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Passung bestimmen mit dem Matching-Tool

Da der Basic Check® berufsneutral ist, werden die Ergebnisse in der Auswertung nicht mit einem Berufsfeld oder einem bestimmten Beruf verglichen, sondern mit einer schweizweiten Stichprobe über alle Berufsfelder hinweg. Der Vergleich mit einem Beruf ist erst in einem zweiten Schritt über das Matching-Tool auf der Homepage von gateway.one möglich. Wir erheben mit unserer Anforderungsanalyse in Zusammenarbeit mit OdAs, Berufsbildungsverantwortlichen und Praxisexperten und -expertinnen fortlaufend die Anforderungen für die Berufe aller 22 Berufsfelder und hinterlegen diese im Matching-Tool. Über eine Maske können die Ergebnisse eingegeben werden.

Abbildung 4: Matching Tool Ergenisse erfassen Abbildung 4: Matching Tool Ergenisse erfassen

Anschliessend kann das eigene Ergebnis unterschiedlich genutzt werden:

  • Es kann mit den Anforderungen eines oder mehrerer ausgewählter Wunschberufe verglichen werden. Erfüllte Anforderungen werden dabei mit einer grünen Umrandung gekennzeichnet, nicht erfüllt in Orange.
  • Es können aber auch alle Berufe ausgeben werden, die mit den gezeigten Leistungen zusammenpassen. Das bedeutet, dass alle Berufe angezeigt werden, die entweder dieselben Fähigkeiten fordern, wie die Person erreicht hat oder weniger erfordern.

Wenn ein Zusatzmodul nicht absolviert wurde, bleibt das Feld leer und wird bei der Bestimmung der Passung nicht berücksichtigt, sodass nur die Passung in den Bereichen berücksichtigt werden, zu denen auch Ergebnisse vorliegen. Es wird lediglich mit einer farblichen Umrandung angezeigt, wo die Fähigkeiten hier liegen müssten.

Abbildung 5: Matching Tool Ergenisse erfassen Abbildung 5: Matching Tool Ergenisse erfassen

Umgang mit nicht passenden Bereichen: Wenn eine Anforderung nicht erfüllt wird (orange gekennzeichnet), bedeutet dies nicht, dass die Person generell nicht für den gewünschten Beruf geeignet ist. Ein tiefer Wert in Mathematik kann zum Beispiel Anlass geben, hier den Schulstoff nochmals zu repetieren, um auf ein Niveau zu kommen, dass eine erfolgreiche Lehre begünstigt. Den Unternehmen zeigt es hingegen auf, wo sie ihre Lernenden ggf. stärker unterstützen müssten. Die Anforderungen stellen ausserdem Mittelwerte dar. Einzelne Unternehmen könnten bei der Rekrutierung individuelle Anforderungen für sich bestimmen. Ein typisches Beispiel ist die Bedeutung der Fremdsprachen, welche je nach Standort sehr unterschiedlich sein kann: so kann in ein und demselben Beruf Französisch in dem westlichen Teil der deutschsprachigen Schweiz besonders wichtig sein, in der Ostschweiz aber unwichtiger erscheinen.

Liegt eine Passung vor, weist dies darauf hin, dass die Person ausreichend schulisch-intellektuelle Kompetenzen mit sich bringt, um die Lehre erfolgreich zu durchlaufen und abzuschliessen. Nicht berücksichtigt werden hier jedoch motivationale oder Interessensperspektiven, welche durch andere Bestandteile des Bewerbungsprozesses eingeschätzt werden müssen.

Tipp

Gerade zu Orientierungszwecken empfehlen wir ergänzend ausserdem den WayFi® kostenlos zu machen. Er vergleicht die Interessen einer Person mit den Berufsfeldern und kann als Ergänzung genutzt werden zu den schulisch-intellektuellen Kompetenzen.